Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer, zum vorläufigen Scheitern des Klimaschutzplanes 2050: Kohleschwarzer Tag für die Klimapolitik!
Datum: Donnerstag, dem 10. November 2016
Thema: Alternative Energien NET News


Sascha Müller-Kraenner zum vorläufigen Scheitern des Klimaschutzplanes 2050:

Berlin (ots) - Wirtschaftsminister und Ex-Umweltminister Gabriel legt im Auftrag der Industrie sein Veto gegen den deutschen Klimaschutzplan ein und stürzt die europäische Klimapolitik in die Krise / Gerade nach dem Sieg von Donald Trump in der amerikanischen Präsidentschaftswahl, müsste Deutschland mit einem ambitionierten Klimaschutzplan Stärke zeigen / Bundeskanzlerin Merkel stellt wieder einmal die kurzsichtigen Profitinteressen der Energie- und Automobilkonzerne sowie der Lebensmittelindustrie über den Klimaschutz!

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das vorläufige Scheitern des Klimaschutzplanes 2050 als Offenbarungseid einer ehemals im Klimaschutz führenden Nation.

SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der Wirtschaftsflügel der Union haben ihr Veto gegen den Plan eingelegt.

Grund für das vorübergehende Aus des Klimaschutzplanes waren Widerstände der Kohlelobby innerhalb beider Regierungsfraktionen gegen den vom Umweltministerium geplanten Neubaustopp für Kohlekraftwerke und ein Verbot neuer Braunkohletagebaue.

Schon vorher hatten der Wirtschaftsflügel der Union und das CSU-geführte Verkehrsministerium jede Regelung zum Ausstieg aus der Dieselantriebstechnologie sowie zum Ende des Verbrennungsmotors bis 2030 verhindert.

"Genau zu dem Zeitpunkt, zu dem der designierte US-Präsident Trump angekündigt hat, das Welt-Klimaschutzabkommen zu verlassen, erweisen sich Deutschland und die Europäische Union als handlungsunfähig", sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner.

"Die Klimapolitik dieser Bundesregierung krankt seit Jahren daran, dass sie immer neue Ziele verkündet, aber keine wirkungsvollen Maßnahmen beschließt. Wir brauchen einen klaren Zeitplan zum Ausstieg aus der Kohleverstromung und zum sofortigen Einstieg in die saubere und weitgehend CO2-freie Mobilität. Sonst werden die Klimaziele der Regierung scheitern."

Müller-Kraenner weist Bundeskanzlerin Merkel eine Mitschuld daran zu, dass die deutsche Klimapolitik seit Jahren nicht vorankommt. Bundeskanzlerin Merkel moderiere, beziehe aber keine klare Position.

Diese Haltungslosigkeit, nicht nur in klimapolitischen Fragen, lasse eine klare Orientierung vermissen. Das sei gerade zu einer Zeit, in der Populisten und Demagogen den internationalen Klimaschutzvertrag erneut in Frage stellen, verantwortungslos.

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Pressestelle:
Daniel Hufeisen, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de, www.duh.de
www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

Anton Hofreiter zum Klimaschutzplan und der COP22 im Deutschen Bundestag(10.11.16)
(Youtube-Video, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN , Standard-YouTube-Lizenz, 10.11.2016):

"Derzeit findet in Marrakesch die nächste Klimakonferenz statt. Es geht darum den Klimavertrag von Paris mit Inhalt zu füllen. Das Ziel ist festgeschrieben, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen.

Jetzt müssen Pläne vorgelegt werden, wie dies in den einzelnen Ländern gelingen soll. Deutschland steht jedoch mit leeren Händen da, weil sich die Regierung nicht einigen konnte.

Anton Hofreiter will einen gesetzlichen Ordnungsrahmen um Klimaschutzziele in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft und Energie festzuschreiben."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/22521/3478724, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Sascha Müller-Kraenner zum vorläufigen Scheitern des Klimaschutzplanes 2050:

Berlin (ots) - Wirtschaftsminister und Ex-Umweltminister Gabriel legt im Auftrag der Industrie sein Veto gegen den deutschen Klimaschutzplan ein und stürzt die europäische Klimapolitik in die Krise / Gerade nach dem Sieg von Donald Trump in der amerikanischen Präsidentschaftswahl, müsste Deutschland mit einem ambitionierten Klimaschutzplan Stärke zeigen / Bundeskanzlerin Merkel stellt wieder einmal die kurzsichtigen Profitinteressen der Energie- und Automobilkonzerne sowie der Lebensmittelindustrie über den Klimaschutz!

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das vorläufige Scheitern des Klimaschutzplanes 2050 als Offenbarungseid einer ehemals im Klimaschutz führenden Nation.

SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der Wirtschaftsflügel der Union haben ihr Veto gegen den Plan eingelegt.

Grund für das vorübergehende Aus des Klimaschutzplanes waren Widerstände der Kohlelobby innerhalb beider Regierungsfraktionen gegen den vom Umweltministerium geplanten Neubaustopp für Kohlekraftwerke und ein Verbot neuer Braunkohletagebaue.

Schon vorher hatten der Wirtschaftsflügel der Union und das CSU-geführte Verkehrsministerium jede Regelung zum Ausstieg aus der Dieselantriebstechnologie sowie zum Ende des Verbrennungsmotors bis 2030 verhindert.

"Genau zu dem Zeitpunkt, zu dem der designierte US-Präsident Trump angekündigt hat, das Welt-Klimaschutzabkommen zu verlassen, erweisen sich Deutschland und die Europäische Union als handlungsunfähig", sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner.

"Die Klimapolitik dieser Bundesregierung krankt seit Jahren daran, dass sie immer neue Ziele verkündet, aber keine wirkungsvollen Maßnahmen beschließt. Wir brauchen einen klaren Zeitplan zum Ausstieg aus der Kohleverstromung und zum sofortigen Einstieg in die saubere und weitgehend CO2-freie Mobilität. Sonst werden die Klimaziele der Regierung scheitern."

Müller-Kraenner weist Bundeskanzlerin Merkel eine Mitschuld daran zu, dass die deutsche Klimapolitik seit Jahren nicht vorankommt. Bundeskanzlerin Merkel moderiere, beziehe aber keine klare Position.

Diese Haltungslosigkeit, nicht nur in klimapolitischen Fragen, lasse eine klare Orientierung vermissen. Das sei gerade zu einer Zeit, in der Populisten und Demagogen den internationalen Klimaschutzvertrag erneut in Frage stellen, verantwortungslos.

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

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Daniel Hufeisen, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de, www.duh.de
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Anton Hofreiter zum Klimaschutzplan und der COP22 im Deutschen Bundestag(10.11.16)
(Youtube-Video, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN , Standard-YouTube-Lizenz, 10.11.2016):

"Derzeit findet in Marrakesch die nächste Klimakonferenz statt. Es geht darum den Klimavertrag von Paris mit Inhalt zu füllen. Das Ziel ist festgeschrieben, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen.

Jetzt müssen Pläne vorgelegt werden, wie dies in den einzelnen Ländern gelingen soll. Deutschland steht jedoch mit leeren Händen da, weil sich die Regierung nicht einigen konnte.

Anton Hofreiter will einen gesetzlichen Ordnungsrahmen um Klimaschutzziele in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft und Energie festzuschreiben."



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