Energiewende - Der Bürger wird falsch informiert
Datum: Sonntag, dem 19. Februar 2017
Thema: Alternative Energien NET Infos


Ist die Energiewende eine Erfolgsgeschichte? Das jedenfalls behauptet Brigitte Zypris. Sie ist die neue Ministerin für Wirtschaft und Energie. Auf Steuerkosten ließ sie ihre Aussagen zur Energiepolitik als Broschüre am Freitag, dem 4. Februar 2017 mit überregionalen Zeitungen verteilen. Doch wird der Leser darin falsch unterrichtet. Das Machwerk strotzt nur so von Aussagen und Hoffnungen, die weder physikalischen Grundlagen, noch wirtschaftlichen Bewertungen oder den allgemeinen Lebenserfahrungen genügen.

Unter dem Titel "Die Energiewende: unsere Erfolgsgeschichte" [1] erhielten die Leser jener Zeitungen eine 20-seitige Broschüre mit den Aussagen des Bundesministeriums zur Energiepolitik, die einer kritischen Bewertung nicht standhalten. Dies soll an einigen Beispielen gezeigt werden. Zentrale Aussagen sind:

"Die Energiewende ist nachhaltig und sicher"
Beides ist falsch. Eine sichere Versorgung ist mit Wind- und Solarstrom nicht möglich. Die Erzeugung schwankt je nach Wetterlage und folgt nicht dem Bedarf. Das Wetter können wir selbst für einen Tag nicht sicher voraussagen und damit auch nicht die mögliche Ökostromerzeugung. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, gibt es auch keinen Windstrom und keinen Solarstrom, egal, wieviel Anlagen gebaut wurden und noch gebaut werden. Das ist einfach Tatsache. Sicher sind Ökostromanlagen auch für die Betreiber nicht. In den letzten 10 Jahren hat es in Deutschland beim Betrieb von Ökostromanlagen mehr Tote gegeben als beim Betrieb der Kernkraftwerke in den letzten 50 Jahren.

Ökostrom ist auch nicht nachhaltig. Nachhaltig sind Verfahren, die nicht mehr aus der Umwelt entnehmen, als regeneriert wird (Duden). Durch Windkraftanlagen werden aber viele Vögel und Fledermäuse erschlagen. Manche Arten sind dadurch vom Aussterben bedroht. Auch Niederwild wird durch Maismonokulturen für Biostrom und Biokraftstoff bedroht. Biogas-Anlagen vergiften nach Pressemeldungen immer wieder Gewässer. Von Nachhaltigkeit kann also keine Rede sein.

"Die Energiewende ist bezahlbar und planbar"
Ökostrom ist nicht planbar. Wie bereits beschrieben, ist die Erzeugung vom Wetter abhängig. Doch das Wetter können wir nicht planen und auch nicht ausreichend sicher vorhersagen. Selbst eine mittlere Jahresleistung kann nicht vorausgesagt werden, wie das letzte Jahr gezeigt hat. Im Jahr 2016 wurde weniger Windstrom und weniger Solarstrom erzeugt als im Vorjahr, obwohl der Neubau von Anlagen kräftig zugenommen hat. Bedingt möglich wäre eine Planung nur mit großen Speicheranlagen. Doch für solche Speicher gibt es noch nicht einmal Denkansätze. Nach dem derzeitigen Wissensstand sind die bekannten Speicher viel zu klein, viel zu teuer und führen zu hohen Speicherverlusten.

Es bleibt ein Geheimnis der Bürokraten im Wirtschafts- und Energieministerium, wieso die Energiewende hin zum Ökostrom bezahlbar sei. Ökostrom ist im Mittel viermal teurer als Strom aus konventionellen Kraftwerken. Windkraftanlagen haben fünfmal höhere Investitionskosten als konventionelle Kraftwerke bei gleicher effektiver Jahresleistung. Selbst die als Erfolg angeführten auf knapp 7 Cent pro Kilowattstunde gefallenen Kosten von Solarstrom sind immer noch mehr als doppelt so hoch wie die Erzeugungskosten von Strom aus heimischer Braunkohle.

Die Feststellung "Die Kostendynamik ist durchbrochen: Seit 2013 steigen die Strompreise für private Verbraucher nicht mehr ungebremst an." ist falsch. Der Preisanstieg wurde nicht durch den Ökostrom verlangsamt.Die Entsorgung des Ökostroms zu Dumpingpreisen über die Strombörsen zwingt die konventionellen Stromversorger in die niedrigen Dumpingpreise, die für die meisten Kraftwerke unter der Rentabilitätsgrenze liegen.Es sind also die Preise der Hauptstromversorger, der konventionellen Kraftwerke, gefallen, nicht die Preise für Ökostrom. Die niedrigen Preise können nur durch Einsparungen von Personal- und Reparaturkosten noch eine Zeit lang gehalten werden. Kurzfristig fallen so die Kosten für Beschaffung und Vertrieb des Stromes, während gleichzeitig die Netzkosten und die Vergütungskosten für Ökostrom weiter kräftig ansteigen. Wenn die Kraftwerke nicht mehr rentabel sind, müssen sie ihre Produktion einstellen. Sie werden aber gebraucht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Daher müssen sie mit Zuschüssen betriebsbereit gehalten werden und alte Kraftwerke müssen ersetzt werden. Die Kosten dafür trägt der Stromkunde. Ein kräftiger weiterer Anstieg der Strompreise ist nach der Abflachung der letzten Jahre programmiert.

Eine tolle Rechnung macht das Ministerium für die Einsparung von Heizkosten auf. Für ein unsaniertes Zweifamilienhaus mit 230 m² Wohnfläche kann man nach den Angaben in der Broschüre durch Isolierung von Dach und Kellerdecke, durch eine neue Heizung, neue Fenster und Fassadendämmung 3.500 Euro im Jahr an Heizkosten einsparen. Die Heizkosten eines solchen unsanierten Hauses liegen aber nur bei 2.760 Euro im Jahr (200 kWh/m² Wärme, 6 Cent/kWh). Wird hier der Leser verdummt?

Experten vom Stromverbraucherschutz NAEB schätzen die Kosten für die aufgeführte Komplettsanierung auf rund 100.000 Euro. Bei der genannten Einsparung wäre diese Investition nach knapp 30 Jahren ohne Zinsen bezahlt. Doch in diesem Zeitraum müsste die Heizung und auch die Fenster mindestens einmal erneuert werden.

"Verlässlich und intelligent"
Die Stromversorgung in Deutschland ist noch verlässlich, weil jede Kilowattstunde Strom, die benötigt wird, von konventionellen Kraftwerken sicher erzeugt werden kann. Mit wetterwendischem Ökostrom ist ohne diese Absicherung eine verlässliche Stromversorgung nicht möglich. Mit jeder weiteren Ökostromanlage sinkt die Verlässlichkeit der Stromversorgung.

Die geplanten Stromtrassen, die den Strom von den windreichen Küstenregionen in das südliche Deutschland bringen sollen, haben keine Aufgabe, wenn der Wind nicht weht. Trotzdem sollen sie gebaut werden. Doch der Widerstand gegen die Freileitungen ist groß. Daher hat die Politik entschieden, die Trassen im Erdreich zu verlegen. Die Baukosten steigen dabei um den Faktor sieben bis acht (Angabe des Netzbetreibers Tennet) von 4 Milliarden Euro auf rund 30 Milliarden Euro für die geplanten Trassen. Doch das spielt keine Rolle. Der Stromkunde muss es zahlen. Mit den erdverlegten Trassen nimmt aber auch die Versorgungssicherheit ab. Reparaturen an Freileitungen dauern Stunden bis Tage. Bei erdverlegten Leitungen sind es Tage bis Wochen (Angabe Tennet). Die Kosten nehmen zu, und die Verlässlichkeit nimmt ab.

Die intelligente Stromversorgung soll Strom verbrauchende Geräte dann einschalten, wenn Strom zur Verfügung steht, und die Geräte bei Strommangel abschalten. Dies ist grundsätzlich möglich, aber nicht zum Nulltarif. Die Verbraucher im Haushalt müssen mit dem intelligenten Zähler vernetzt werden. Der Stromlieferant wiederum hat Zugriff auf den Zähler und damit auf das Ein- und Ausschalten der Haushaltsgeräte. Das alles ist natürlich nicht umsonst zu haben. Die Verbraucher werden mit Sicherheit mit einigen hundert Euro für die Installation zur Kasse gebeten und die Zählermiete wird steigen.

Das Einschleusen von Viren und Trojanern über das Stromnetz, das die intelligenten Zähler steuert, ist vergleichsweise einfach. Fremde haben leichten Zugang zu einem so vernetzten Haushalt. Auch der Eingriff in den Computer wird leicht, wenn eine Vernetzung mit dem Zähler geschaltet ist. Das freut den Hacker.


Keine Hilfe für den Bürger
Vergeblich sucht man in der Broschüre nach Hilfen, die Energieversorgung wirtschaftlich zu optimieren. Das Beispiel Heizwärme ist dabei typisch. Es werden utopische Zahlen genannt, jedoch kein Hinweis auf die Optimierung der Kosten. Als Beispiel: Nach welcher Zeit habe ich die Sanierungskosten durch Einsparung von Heizkosten bezahlt? Oder: Nach welcher Zeit ist eine neue Waschmaschine durch den geringeren Energieaufwand rentabel? Solche Informationen sucht man vergeblich. Abgestellt wird ausschließlich auf das Durchpauken der Energiewende ohne Rücksicht auf die Kosten und die Versorgungssicherheit. Die Broschüre ist Verschwendung von Steuergeld und sollte so auch geahndet werden.

Die Energiewende wird begründet mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes zur Klimarettung. CO2 wird ohne Wenn und Aber als klimaschädlich angesehen. Das Gas ist aber ein Grundbaustein für den Pflanzenwuchs. Ohne CO2 in der Atmosphäre gibt es keine Pflanzen und damit auch kein Leben. Bei der derzeitigen Klimahysterie wird nicht hinterfragt, wo ein Optimum für den Pflanzenwuchs einerseits und für die Klimarettung andererseits liegt, wenn denn der behauptete Zusammenhang zwischen CO2 und Klima überhaupt besteht.

Wäre die propagierte Energiewende wirklich ein Erfolgsmodell, müsste die Subventionierung nach nunmehr über zwanzigjähriger Erprobung endlich beendet werden. Ökostrom hat sich im freien Wettbewerb zu bewähren, wie es auch für andere Güter selbstverständlich ist. Das fordert der Stromverbraucherschutz NAEB e.V., ein Zusammenschluss von unabhängigen Energiefachleuten, seit Jahren. Doch davon ist keine Rede. Mit Tricks und falschen Behauptungen versucht die Bundesregierung, die nicht sachkundigen Stromkunden - und das sind mehr als 90 Prozent - für ihre unwirtschaftliche und unsoziale Energiepolitik auf ihrer Seite zu halten. .

Prof. Dr. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

Quellen:
[1] www.kurzlink.de/Erfolgsgeschichte

ifo Institut - Hans-Werner Sinn: Schafft es Deutschland, den Zappelstrom zu bändigen?
www.youtube.com/watch?v=8dIB4L4D4qI

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Ist die Energiewende eine Erfolgsgeschichte? Das jedenfalls behauptet Brigitte Zypris. Sie ist die neue Ministerin für Wirtschaft und Energie. Auf Steuerkosten ließ sie ihre Aussagen zur Energiepolitik als Broschüre am Freitag, dem 4. Februar 2017 mit überregionalen Zeitungen verteilen. Doch wird der Leser darin falsch unterrichtet. Das Machwerk strotzt nur so von Aussagen und Hoffnungen, die weder physikalischen Grundlagen, noch wirtschaftlichen Bewertungen oder den allgemeinen Lebenserfahrungen genügen.

Unter dem Titel "Die Energiewende: unsere Erfolgsgeschichte" [1] erhielten die Leser jener Zeitungen eine 20-seitige Broschüre mit den Aussagen des Bundesministeriums zur Energiepolitik, die einer kritischen Bewertung nicht standhalten. Dies soll an einigen Beispielen gezeigt werden. Zentrale Aussagen sind:

"Die Energiewende ist nachhaltig und sicher"
Beides ist falsch. Eine sichere Versorgung ist mit Wind- und Solarstrom nicht möglich. Die Erzeugung schwankt je nach Wetterlage und folgt nicht dem Bedarf. Das Wetter können wir selbst für einen Tag nicht sicher voraussagen und damit auch nicht die mögliche Ökostromerzeugung. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, gibt es auch keinen Windstrom und keinen Solarstrom, egal, wieviel Anlagen gebaut wurden und noch gebaut werden. Das ist einfach Tatsache. Sicher sind Ökostromanlagen auch für die Betreiber nicht. In den letzten 10 Jahren hat es in Deutschland beim Betrieb von Ökostromanlagen mehr Tote gegeben als beim Betrieb der Kernkraftwerke in den letzten 50 Jahren.

Ökostrom ist auch nicht nachhaltig. Nachhaltig sind Verfahren, die nicht mehr aus der Umwelt entnehmen, als regeneriert wird (Duden). Durch Windkraftanlagen werden aber viele Vögel und Fledermäuse erschlagen. Manche Arten sind dadurch vom Aussterben bedroht. Auch Niederwild wird durch Maismonokulturen für Biostrom und Biokraftstoff bedroht. Biogas-Anlagen vergiften nach Pressemeldungen immer wieder Gewässer. Von Nachhaltigkeit kann also keine Rede sein.

"Die Energiewende ist bezahlbar und planbar"
Ökostrom ist nicht planbar. Wie bereits beschrieben, ist die Erzeugung vom Wetter abhängig. Doch das Wetter können wir nicht planen und auch nicht ausreichend sicher vorhersagen. Selbst eine mittlere Jahresleistung kann nicht vorausgesagt werden, wie das letzte Jahr gezeigt hat. Im Jahr 2016 wurde weniger Windstrom und weniger Solarstrom erzeugt als im Vorjahr, obwohl der Neubau von Anlagen kräftig zugenommen hat. Bedingt möglich wäre eine Planung nur mit großen Speicheranlagen. Doch für solche Speicher gibt es noch nicht einmal Denkansätze. Nach dem derzeitigen Wissensstand sind die bekannten Speicher viel zu klein, viel zu teuer und führen zu hohen Speicherverlusten.

Es bleibt ein Geheimnis der Bürokraten im Wirtschafts- und Energieministerium, wieso die Energiewende hin zum Ökostrom bezahlbar sei. Ökostrom ist im Mittel viermal teurer als Strom aus konventionellen Kraftwerken. Windkraftanlagen haben fünfmal höhere Investitionskosten als konventionelle Kraftwerke bei gleicher effektiver Jahresleistung. Selbst die als Erfolg angeführten auf knapp 7 Cent pro Kilowattstunde gefallenen Kosten von Solarstrom sind immer noch mehr als doppelt so hoch wie die Erzeugungskosten von Strom aus heimischer Braunkohle.

Die Feststellung "Die Kostendynamik ist durchbrochen: Seit 2013 steigen die Strompreise für private Verbraucher nicht mehr ungebremst an." ist falsch. Der Preisanstieg wurde nicht durch den Ökostrom verlangsamt.Die Entsorgung des Ökostroms zu Dumpingpreisen über die Strombörsen zwingt die konventionellen Stromversorger in die niedrigen Dumpingpreise, die für die meisten Kraftwerke unter der Rentabilitätsgrenze liegen.Es sind also die Preise der Hauptstromversorger, der konventionellen Kraftwerke, gefallen, nicht die Preise für Ökostrom. Die niedrigen Preise können nur durch Einsparungen von Personal- und Reparaturkosten noch eine Zeit lang gehalten werden. Kurzfristig fallen so die Kosten für Beschaffung und Vertrieb des Stromes, während gleichzeitig die Netzkosten und die Vergütungskosten für Ökostrom weiter kräftig ansteigen. Wenn die Kraftwerke nicht mehr rentabel sind, müssen sie ihre Produktion einstellen. Sie werden aber gebraucht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Daher müssen sie mit Zuschüssen betriebsbereit gehalten werden und alte Kraftwerke müssen ersetzt werden. Die Kosten dafür trägt der Stromkunde. Ein kräftiger weiterer Anstieg der Strompreise ist nach der Abflachung der letzten Jahre programmiert.

Eine tolle Rechnung macht das Ministerium für die Einsparung von Heizkosten auf. Für ein unsaniertes Zweifamilienhaus mit 230 m² Wohnfläche kann man nach den Angaben in der Broschüre durch Isolierung von Dach und Kellerdecke, durch eine neue Heizung, neue Fenster und Fassadendämmung 3.500 Euro im Jahr an Heizkosten einsparen. Die Heizkosten eines solchen unsanierten Hauses liegen aber nur bei 2.760 Euro im Jahr (200 kWh/m² Wärme, 6 Cent/kWh). Wird hier der Leser verdummt?

Experten vom Stromverbraucherschutz NAEB schätzen die Kosten für die aufgeführte Komplettsanierung auf rund 100.000 Euro. Bei der genannten Einsparung wäre diese Investition nach knapp 30 Jahren ohne Zinsen bezahlt. Doch in diesem Zeitraum müsste die Heizung und auch die Fenster mindestens einmal erneuert werden.

"Verlässlich und intelligent"
Die Stromversorgung in Deutschland ist noch verlässlich, weil jede Kilowattstunde Strom, die benötigt wird, von konventionellen Kraftwerken sicher erzeugt werden kann. Mit wetterwendischem Ökostrom ist ohne diese Absicherung eine verlässliche Stromversorgung nicht möglich. Mit jeder weiteren Ökostromanlage sinkt die Verlässlichkeit der Stromversorgung.

Die geplanten Stromtrassen, die den Strom von den windreichen Küstenregionen in das südliche Deutschland bringen sollen, haben keine Aufgabe, wenn der Wind nicht weht. Trotzdem sollen sie gebaut werden. Doch der Widerstand gegen die Freileitungen ist groß. Daher hat die Politik entschieden, die Trassen im Erdreich zu verlegen. Die Baukosten steigen dabei um den Faktor sieben bis acht (Angabe des Netzbetreibers Tennet) von 4 Milliarden Euro auf rund 30 Milliarden Euro für die geplanten Trassen. Doch das spielt keine Rolle. Der Stromkunde muss es zahlen. Mit den erdverlegten Trassen nimmt aber auch die Versorgungssicherheit ab. Reparaturen an Freileitungen dauern Stunden bis Tage. Bei erdverlegten Leitungen sind es Tage bis Wochen (Angabe Tennet). Die Kosten nehmen zu, und die Verlässlichkeit nimmt ab.

Die intelligente Stromversorgung soll Strom verbrauchende Geräte dann einschalten, wenn Strom zur Verfügung steht, und die Geräte bei Strommangel abschalten. Dies ist grundsätzlich möglich, aber nicht zum Nulltarif. Die Verbraucher im Haushalt müssen mit dem intelligenten Zähler vernetzt werden. Der Stromlieferant wiederum hat Zugriff auf den Zähler und damit auf das Ein- und Ausschalten der Haushaltsgeräte. Das alles ist natürlich nicht umsonst zu haben. Die Verbraucher werden mit Sicherheit mit einigen hundert Euro für die Installation zur Kasse gebeten und die Zählermiete wird steigen.

Das Einschleusen von Viren und Trojanern über das Stromnetz, das die intelligenten Zähler steuert, ist vergleichsweise einfach. Fremde haben leichten Zugang zu einem so vernetzten Haushalt. Auch der Eingriff in den Computer wird leicht, wenn eine Vernetzung mit dem Zähler geschaltet ist. Das freut den Hacker.


Keine Hilfe für den Bürger
Vergeblich sucht man in der Broschüre nach Hilfen, die Energieversorgung wirtschaftlich zu optimieren. Das Beispiel Heizwärme ist dabei typisch. Es werden utopische Zahlen genannt, jedoch kein Hinweis auf die Optimierung der Kosten. Als Beispiel: Nach welcher Zeit habe ich die Sanierungskosten durch Einsparung von Heizkosten bezahlt? Oder: Nach welcher Zeit ist eine neue Waschmaschine durch den geringeren Energieaufwand rentabel? Solche Informationen sucht man vergeblich. Abgestellt wird ausschließlich auf das Durchpauken der Energiewende ohne Rücksicht auf die Kosten und die Versorgungssicherheit. Die Broschüre ist Verschwendung von Steuergeld und sollte so auch geahndet werden.

Die Energiewende wird begründet mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes zur Klimarettung. CO2 wird ohne Wenn und Aber als klimaschädlich angesehen. Das Gas ist aber ein Grundbaustein für den Pflanzenwuchs. Ohne CO2 in der Atmosphäre gibt es keine Pflanzen und damit auch kein Leben. Bei der derzeitigen Klimahysterie wird nicht hinterfragt, wo ein Optimum für den Pflanzenwuchs einerseits und für die Klimarettung andererseits liegt, wenn denn der behauptete Zusammenhang zwischen CO2 und Klima überhaupt besteht.

Wäre die propagierte Energiewende wirklich ein Erfolgsmodell, müsste die Subventionierung nach nunmehr über zwanzigjähriger Erprobung endlich beendet werden. Ökostrom hat sich im freien Wettbewerb zu bewähren, wie es auch für andere Güter selbstverständlich ist. Das fordert der Stromverbraucherschutz NAEB e.V., ein Zusammenschluss von unabhängigen Energiefachleuten, seit Jahren. Doch davon ist keine Rede. Mit Tricks und falschen Behauptungen versucht die Bundesregierung, die nicht sachkundigen Stromkunden - und das sind mehr als 90 Prozent - für ihre unwirtschaftliche und unsoziale Energiepolitik auf ihrer Seite zu halten. .

Prof. Dr. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

Quellen:
[1] www.kurzlink.de/Erfolgsgeschichte

ifo Institut - Hans-Werner Sinn: Schafft es Deutschland, den Zappelstrom zu bändigen?
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